Preise runter – Löhne rauf – Reiche zur Kasse!

Die Preise für Lebensmittel, sowie für Benzin, Gas und Strom steigen auch in der Schweiz massiv an. Auch die Krankenkassen-Prämien steigen wieder deutlich. Kurz: Das Leben wird teurer. Währenddessen steigen die Löhne kaum oder gar nicht – und die Unternehmerverbände blockieren die Forderungen der Gewerkschaften. In diesem Winter bleiben vielen von uns nur wenige Optionen offen: Frieren, Sparen bei der Ernährung oder Verschuldung?

Gleichzeitig machen die Energiekonzerne fette Gewinne und die Reichen werden reicher. Die Krise bezahlen soll die arbeitende Bevölkerung und die Umwelt: Anstatt Klimaziele zu verfolgen werden in Birr Gaskraftwerke gebaut, anstatt die Riesenprofite der Energieproduzenten zu besteuern werden den einzelnen Menschen unverschämte Spartipps gegeben.

Dieser profitorientierte Wachstumsdrang verursacht Teuerung und Zerstörung der Umwelt! Energie- und Lebensmittelkonzerne haben den Krieg genutzt und Preise aufgeschlagen und an den Börsen wird auf unsere Grundversorgung gewettet und spekuliert. Bereits während der Coronakrise sind die Gewinne der Grosskonzerne und das Vermögen der Reichen weiter angestiegen. Wie bei jeder Krise werden die Verluste nach unten abgewälzt, während Konzernprofite und Reiche nicht angetastet werden. Damit zeigt der Staat einmal mehr, wessen Interessen er vertritt.

Es ist die Ausbeutung aller arbeitenden Menschen, hier und überall auf der Welt, auf dem dieses kapitalistische Wirtschaftssystem aufgebaut ist. Und bei jeder Krise greifen sie unsere jahrzehntelang hart erkämpften Erfolge und Rechte an.
Wir sagen: Es reicht! Wir zahlen nicht für eure Krise!

Doch es passiert nur etwas wenn wir uns organisieren und laut werden! Es kann nur wirkliche Lösungen geben, wenn dieses ausbeuterische System endet. Wir wollen eine Vergesellschaftung insbesondere von Bereichen wie Wohnraum, Energie- und Gesundheitsversorgung und Öffentlichem Verkehr erkämpfen, so dass unsere Arbeit der Gesellschaft dient. Das heisst: Es muss nach den Interessen der Bevölkerung organisiert werden.

Es ist ein Moment da, den wir ergreifen müssen, um unsere treibende Kraft zu zeigen und unsere Forderungen selbstbewusst auf die Strasse und an den Arbeitsplatz zu bringen. Ohne uns geht nichts und das ist den Herrschenden klar! Gemeinsam und solidarisch aber haben wir die Macht, etwas zu verändern. Deshalb kommt alle auf die Strasse wenn wir fordern: Preise runter – Löhne rauf!

Demonstration: 21. Januar 2023, 14:00 Claraplatz, Basel