Wann
Wo
Frankfurt am Main Hauptbahnhof, Frankfurt am Main
Veranstaltungstyp
https://www.facebook.com/events/1091357257627833/permalink/1142281829202042/
Es ist an der Zeit, sich als junge Frauen, mit all unseren Unterschieden und Kämpfen, zu vereinen und gegen das Patriarchat auf die Straßen zu gehen!
Es ist Zeit für Selbstverteidigung – Es ist Zeit im Kampf gegen Kapitalismus, Nationalstaaten und Patriarchat die Vorreiterrolle zu übernehmen!
Denn entgegen der Auffassung, dass die Situation von Frauen sich sowieso stetig bessere, sind wir der Meinung: Wir lassen nicht zu, dass der Liberalismus und Rassismus uns als Frauen in ein noch größeres Chaos stürzt! Indem versucht wird, uns in eine systemkonforme Hülle zu pressen und uns in das kapitalistische, patriarchale Staatensystem zu integrieren, das von Männern aufrechterhalten und beherrscht wird, wird uns eine angebliche Freiheit verkauft.
Dagegen müssen wir uns wehren – denn das herrschende System steht im Widerspruch zu unserer Befreiung als Frauen und als Gesellschaft.
Das zeigt sich an den jüngsten Ereignissen sowohl in Kurdistan als auch auf der ganzen Welt. Wir sehen eine ständige Überschneidung von Patriarchat, Kapitalismus und Nationalismus. Während sich rechtes Gedankengut an die Macht kämpft, wie in vielen EU-Staaten, darunter die AfD in Deutschland, oder in den USA, machen sich auch immer mehr frauenfeindlichere Aussagen bemerkbar. Es ist kein Zufall, dass AfD und Pegida-Anhänger, US-Präsidentschaftskandida
In Polen wurde kürzlich ein Abtreibungsverbot erlassen. Im Juli wurde eine Studentin in Indien von denselben Männern vergewaltigt, die sie 3 Jahre zuvor schon mal sexuell missbraucht hatten. Tiarah Poyau, eine 22-Jährige Studentin, wurde auf einem Festival in Brooklyn ermordet, nachdem sie einem Mann sagte, er solle sie in Ruhe lassen. Sürmi Ince, Frau und Mutter, wurde in der Türkei ohne sichtbaren Grund von einem Militärfahrzeug aus erschossen. Aysel Avesta, eine ezidisch-kurdische Journalistin, wurde im Mai von der KDP in Südkurdistan wegen ihrer Berichterstattung entführt.
Die Liste geht noch weiter, und für uns heißt es vor allem, darauf endlich zu reagieren und ein Zeichen zu setzen.
Ein Zeichen zu setzen bedeutet auch, unseren Kampf nicht getrennt voneinander zu betrachten. Den Kampf den wir als kurdische junge Frauen führen ist der selbe, den die jungen Frauen auf der gesamten Welt führen. Wir haben den selben Feind, die kapitalistische Moderne und ihre Nationalstaaten, welche immer wieder mit neuen Gesichtern und Facetten uns gegenüber stehen.
Deshalb rufen wir alle Internationalistinnen, Demokratinnen, Arbeiterinnen, Sozialistinnen zur Teilnahme an der europaweiten Demonstration der jungen kurdischen Frauen auf!
Jin Jiyan Azadî !!!
Hoch die internationale Frauensolidarität!!!
Jinên Ciwan ên Azad und Jinên Xwendekar ên Kurdistan
















