17. März 2018 / Heute beteiligten sich in Genf an die 2000 Personen an der «nehmen wir uns die Stadt»-Demo. Noch bevor der eigentliche Umzug losging, fand eine Solidaritätsaktion für Afrin statt. Es wurde u.a. an die jüngsten Bombardierungen und den Krieg gegen das revolutionäre Projekt in Rojava erinnert. Bei einem Wahlstand der rechtspopulistischen «Genève en Marche» wurden die Provokation und der versuchte Angriff durch die Polizei auf die Demo entschlossen abgewehrt. Am Ende der Demonstration wurde in der Nähe der l`usine ein leerstehendes Gebäude symbolisch besetzt.
In Genf haben sich in den vergangenen Monaten verschiedene Kämpfe zusammengeschlossen und koordinieren sich in der «#prenonslaville» Kampagne. Entsprechend vielfältig zeigt sich die Bewegung. Der Kampf richtet sich gegen Leerstand, zu hohe Mieten, Gentrifizierung, Rassismus, Wohnungsnot, Sexismus, dem Asylsystem, Repression und vielen weiteren Feldern. Laufend werden neue Kämpfe in die Bewegung integriert, so wie es heute mit verschiedenen Solidaritätsaktionen zu Afrin gemacht wurde. Lasst uns die Kämpfe in Genf, Bern, Luzern, Basel, Zürich und allen anderen Orten miteinander verbinden.
Holen wir uns unsere Städte zurück!