30. Januaer 2024 / Die Kämpfe weiterführen…
Jedes Jahr um den 11. Februar mobilisieren Neonazis europaweit nach Budapest, um den „Tag der Ehre“ zu zelebrieren. Ein faschistisches Gedenken an den misslungenen Ausbruchs versuch von NS-Soldaten 1945 aus dem Kessel der Roten Armee. Die Verherrlichung des Nationalsozialismus und seiner Verbündeten und die Relativierung und Leugnung der Shoa sind zentralen Themen der extremen Rechten nach 1945. Das Treffen fungiert als jährliches Vernetzungstreffen für Neonazis aus ganz Europa.
… vor Gericht …
Im Rahmen der alljährlichen Gegenproteste von Antifaschist*innen kam es nach Angriffen auf Neonazis 2023 zum ersten Mal zu Festnahmen der Polizei vor Ort. Wenige Tage später folgten Hausdurchsuchungen in verschiedenen deutschen Städten. Tobi und Ilaria, sitzen seit fast 1 Jahr unter katastrophalen Bedingungen in ungarischer Untersuchungshaft. Am 29. Januar hat der Prozess gegen Anna, Tobi und Illaria in Ungarn begonnen. Ausserdem hat Ungarn Auslieferungsanträge für die Antifaschist*innen Gabri und Maja gestellt. Maja sitzt seit Dezember in Deutschland in U-Haft. Gegen eine mögliche Auslieferung läuft die Kampagne: #NOEXTRADITION
… und auf der Strasse!
Der Aufmarsch ist dieses Jahr wieder gerichtlich verboten worden. Geplant ist dennoch, dass das Gedenken der Neonazis stattfinden soll. Der Umgang mit dieser Veranstaltung zeigt, dass auf den Staat kein Verlass ist! Lasst uns also nach Budapest gehen und die Kämpfe weitertragen. Es liegt an uns solche faschistischen Aufmärsche zu verhindern. Am 10. Februar um 14.30 Uhr auf dem Széll Kálmán Platz. Freiheit für alle Antifas!