Antirepressionsdemo G20

15. Juli 2017 / Rund 150 bis 200 Menschen gingen heute laut und wütend auf die Strasse, um auf die Ereignisse rund um die G20 Proteste aufmerksam zu machen. Während der Protestwoche vom 01. bis 08. Juli setzte die Hamburger Polizeiführung auf eine sichtbare Strategie der Eskalation. Mehrere hundert Menschen wurden durch die Gewaltorgie der Polizei verletzt. Noch immer befinden sich Protestierende in Spitälern und warten auf eine Genesung. Das im öffentlichen Diskurs vorherrschende Bild von massiver Gewalt gegen Beamte bröckelt seit Tagen immer mehr. So zeigte sich in jüngsten Berichten, dass von den 476 angeblich verletzten Beamten nur rund die Hälfte an den Gipfeltagen verletzt wurden und 95% nach einer kurzen Behandlung vor Ort weiterarbeiten konnten. Zudem müssen immer mehr Menschen aufgrund der wirklichen Verhaftung aus dem Gefängnis entlassen werden.
Nun gilt es eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen, um die Hetze und Spaltungsversuche gegen alles „Linke“ in Hamburg und Bern ins Leere laufen zu lassen. Nebst der Demo in Bern gab es auch in Solothurn Widerstand gegen das Treffen der G20, verschiedene Aktionen wurden gesichtet.
#nog20