22. Februar 2017/
An die 400 bis 450 Menschen zogen heute Abend spontan durch die Längasse, um gegen die Räumung der Effi29 zu demonstrieren. Nach der heutigen Räumung und der angedrohten Räumung der Besetzung «Fabrikool» für morgen Donnerstag, war die Stimmung der anwesenden Menschen entsprechend aufgeladen und wütend.
Fehlende Wohnungen, stetige Mieterhöhungen und die schleichende Gentrifizierung in den Quartieren betreffen immer mehr Menschen in Bern. Während heute Morgen die Polizei noch mit massiver Gewalt gegen 19 Besetzer*innen vorging, verhielt sie sich angesichts der vielen Menschen an der Spontandemo sehr zurückhaltend. Für die nächsten Tage sind weitere Demos und Soliaktionen geplant, um den Druck auf der Strasse zu erhöhen und Solidarität mit den Inhaftierten zu zeigen.
Bis dahin gibt es viele Wege sich für Freiräume einzusetzen: Soli-Transpis malen & aufhängen, ein Gedicht schreiben, ein Bild zeichnen, eine Spontandemo durch das Quartier veranstalten, einen Info-Flyer schreiben & in den Briefkästen verteilen, ein kreatives Video aufnehmen, Leser*innenbriefe schreiben und vieles mehr. Wir sind gerne bereit, eure Beiträge auf unserer Seite zu teilen.
#Effi29 bleibt! You can’t evict a movement!