13. Oktober 2019 / Heute beteiligten sich rund 200 Personen an einer Spontandemo, als Reaktion auf ein Bombardement der Türkei auf einen Zivilkonvoi. Unter den 11 Toten soll auch drei Journalist*innen aus dem Ausland gewesen sein. Zudem wurde 74 Menschen verletzt. Die Türkei setzt im Krieg bewusst auf Angriff auf zivile Infrastruktur. So wurde in den letzten Tagen auch medizinische Einrichtungen oder Produktionsorte von Lebensmitteln angegriffen. Der weltweite Protest scheint jedoch auch kleine Bewegungen in der Region auszulösen. Laut noch unbestätigten Meldungen sollen Regierungstruppen nach Rojava verlegt werden. Dies würde die Lage für die Türkei deutlich verschlechtern, da dies auch eine Flugverbotszone durch Russland bedeuten könnte. Ohne die Unterstützung durch die Luftwaffe, wäre ein militärischer Sieg der türkischen Armee gegen die jahrelange Guerillaerfahrung der kurdischen Kräfte quasi unmöglich.