22. September 2018 /
Heute nahmen sich 20`000 Personen die Strasse. Wir beteiligten uns zusammen mit hunderten anderen am Frauen*streikblock, um revolutionäre Perspektiven in die Demonstration hineinzutragen. Nach dem offiziellen Umzug zum Bundesplatz liefen wir lautstark durch die Innenstadt und konnten so auch auf belebten Strassen auf unsere Anliegen hinweisen. Feministische Kritik wird in der Schweiz und auch anderswo immer noch ignoriert. Deshalb müssen wir uns als Unterdrückte zusammen organisieren und nicht den Kräften vertrauen, welche unsere Kämpfe vereinzeln wollen. Es ist somit auch wichtig stets kritisch unsere eigenen Kämpfe zu hinterfragen:
- Warum ist es immer noch so schwer sich autonome, unabhängige Räume zu schaffen?
- Wie können wir den Ängsten begegnen und Autonomie als Bereicherung und Empowerment auch für die gemischten Strukturen verstehen?
- Was hält uns immer wieder davon ab uns als Frauen* auszutauschen?
- Wie können wir uns noch besser vernetzen?
- Wie können wir Konkurrenz, Ängste unter uns sichtbar und besprechbar machen?
Die heutige Demonstration war erst der Anfang. Wir sind fest entschlossen, den antipatriarchalen Kampf auf die Strasse zu tragen und die Bewegung zu vergrössern. Nicht nur heute, sondern auch zukünftig, wie beispielsweise am 27. Oktober an der Demo gegen das Patriarchat, sowie am 2019 beim feministischen Landesstreik!