22. Februar 2020 / Aufgrund der grausamen Tat, eines Rechtsextremisten vergangene Tage in Hanau, wollen wir auch in Bern nicht einfach stillschweigend sein.
Morgen, Sonntag 23.2 um 17 Uhr auf dem Bahnhofplatz Bern.
Gemeinsam gegen Faschismus!
Nach der Attacke in Hessen mit Toten zeigt sich noch deutlicher, dass sich faschistisches Gedankengut ausweitet. Anders als von der Politik dargestellt, sind Rechtsextreme inzwischen die grösste Gefahr, nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit.
Solche Taten haben in der vergangenen Zeit deutlich zugenommen. Rassistische Hetze findet in der Gesellschaft immer mehr Akzeptanz und tretet offener in Erscheinung.
Tobias R hat vor seiner Tat, diverse Strafanzeigen gegen Unbekannt, wegen angeblichen Geheimorganisationen, eingereicht und diesbezüglich auch Teile seines Manifestes mitgeschickt. Trotz der offenen Verbreitung von rechtem Gedankengut im Netz und anderswo, können Faschos oft unentdeckt weiter hetzen.
Auch übers Internet werden Hassbotschaften verbreitet und Menschen aufs Schärfste diskriminiert und unterdrückt. Durch den politischen Rechtsrutsch bekommt solches Gedankengut in der Gesellschaft viel mehr Gehör. Die Menschen fühlen sich in ihrem Wahn gestärkt.
Gegen solche Taten braucht es uns alle! Vertraut nicht blind dem Staat, im Kampf gegen Faschismus. Organisieren wir uns, bauen eigene Strukturen auf und erheben gemeinsam unsere Stimmen. Antifaschismus muss auf die Strasse getragen werden, egal ob auf dem Dorfplatz oder in der Grossstadt.
Die Anarchistische Gruppe Bern, solidarisiert sich mit den betroffenen Menschen in Hanau
Kein vergeben, kein vergessen!