Wann
Wo
Grosse Halle, Bern
Veranstaltungstyp
https://www.facebook.com/events/1335934189752516/
Eine Veranstaltung des Solifonds
llegalisierte Migrant_innen und ihr Arbeitskampf – Über die Situation und Perspektiven der Erntearbeiter_innen in Südeuropa
Auf den Feldern der industriellen Gemüse- und Obstplantagen Südeuropas arbeiten Tausende LandarbeiterInnen unter unerträglichen Bedingungen. Viele von ihnen sind illegalisierte Migrant_innen, meist aus der Sub-Sahara, und haben keine Chance auf gültige Arbeits- und Aufenthaltspapiere in Europa.
Das Verhältnis der EU-Staaten wie auch der Schweiz zur Migration ist von Widersprüchen gekennzeichnet: Einerseits werden illegalisierte Migrant_innen als «wachsender Druck auf Europa» dargestellt, den es zu bekämpfen gelte. Andererseits drücken die gleichen Staaten beide Augen zu, wenn illegalisierte Migrant_innen als irregulär Beschäftigte die nationalen (Land-)Wirtschaften aufrecht erhalten.
Die Veranstaltung thematisiert die Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die sozialen Kämpfe von illegalisierten Landarbeiter_innen in der Landwirtschaft in Südeuropa.
Eine Diskussionsveranstaltung mit:
Papa Latyr Faye, Sprecher des italienisch-senegalesische
Spitou Mendy und Carmen Cruz Paredes von der Landarbeiter_innen-Gewerks
SOC-SAT sprechen über die Landarbeiter_innen in Andalusien. In der Provinz Almería arbeiten im ca. 40‘000 Hektaren umfassenden Plastikmeer Tausende Arbeiter_innen aus Marokko, Mali und dem Senegal in der industrialisierten Gemüseproduktion. SOC-SAT setzt sich seit über zehn Jahren für die Regularisierung aller Erntearbeiter_innen ein, kämpft gegen Lohnraub, Rassismus und für eine ökologische Landwirtschaft. Die Protagonist_innen der Gewerkschaft sind ausschliesslich Migrant_innen – ein Beispiel gelebter Selbstorganisation.
















