G20-Prozesse Gemeinschaftlicher Widerstand

15. Januar 2020 / Rund 2.5 Jahre sind seit dem G20-Gipfel in Hamburg vergangen. Die Repression gegen die Proteste hält nach wie vor an. Noch immer werden Fahndungsfotos von möglichen „Straftäter*innen“ veröffentlicht. Viele Prozesse stehen noch an. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen 37 Personen rund um die Proteste am Rondenberg erhoben. Am Morgen des ersten Gipfeltages brachen hunderte Menschen auf, um die Zufahrtswege zum Austragungsort zu blockieren. Im Gewerbegebiet Rondenbarg attackierten Polizeieinheiten ohne Vorwarnung einen Demonstrationszug. Bei diesem Angriff wurden 14 Demonstrierende schwer verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Bei einigen kam es zu bleibenden Verletzungen, deren Behandlung noch andauert. 59 weitere Aktivist*innen wurden festgenommen.
Im Juli 2017 haben wir uns spektrenübergreifend zu Zehntausenden nach Hamburg aufgemacht, um entschlossen gegen das Gipfeltreffen zu protestieren. Wenn demnächst die Massenprozesse gegen unsere Freund*innen anstehen werden, gilt es diesen Zusammenhalt erneut aufleben zu lassen:
Am Samstag vor dem Rondenbarg-Prozessauftakt rufen wir gemeinsam mit über 50 weiteren Organisationen zu dezentralen Aktionen auf. Mehr Infos findest du auf dem Blog https://gemeinschaftlich.noblogs.org/