Aktuelle Kampagnen
2024/2025: Historische Kontinuität brechen - gegen Antisemitismus
01. Februar 2025: Historische Kontinuität brechen – gegen Antisemitismus
2025 jährt sich zum 80. Mal die militärische Befreiung vom Konzentrationslager Auschwitz. Auschwitz steht symbolisch für ein unbeschreibliches Leid, welches durch die staatliche Vernichtungsmaschinerie des Nationalsozialismus umgesetzt wurde: für die Shoah, den jüdischen Begriff für den Holocaust, den Porajmos, den Genozid an den Sinti*zze und Rom*nja, wie auch die Massenmorde an anderen Verfolgten. 80 Jahre danach verblassen die Erinnerungen daran und die mörderische Ideologie des Faschismus erstarkt wieder.
Demo Sa. 01. Februar 2025 um 16.30 Uhr beim Bahnhofplatz in Bern
Novemer 2024 – Janauer 2025: Unterstützung der Kampagne «Erinnern heisst Leben – gegen Antisemitismus»
«Veranstaltungsreihe zwischen dem Jahrestag der Reichspogromnacht und dem Holocaust-Gedenktag». Aktuelle Veranstaltungen in der Agenda oder bei «Erinnern heisst Leben – gegen Antisemitismus»
09. November 2024: Gedenken zur Reichspogromnacht
Heute gedachten wir zum 86. Jahrestag der sogenannten Reichspogromnacht auf dem jüdischen Friedhof vor dem Shoah-Denkmal. Es kamen verschiedene Mitglieder von anarchistischen, feministischen und antifaschistischen Gruppen, sowie von jüdischen Organisationen zusammen. Vor dem Denkmal wurden rote Nelken und zwei Kränze niedergelegt. Vollständiger Bericht.
2023 - 2025: Antifa überregional in Wien und Budapest
30. Januar 24: Kein Tag der Ehre in Budapest
Jedes Jahr um den 11. Februar mobilisieren Neonazis europaweit nach Budapest, um den „Tag der Ehre“ zu zelebrieren. Das Treffen fungiert als jährliches Vernetzungstreffen für Neonazis aus ganz Europa. Rund 250 Antifas zogen heute durch Budapest. Faschos sollen sich nirgendwo ungestört treffen können. Antifaschismus, egal mit welchen Mitteln, bleibt legitim. Aufruf zum Protest. Kurzbericht.
20. Juli 24: Antifa überregional gegen den Aufmarsch der Identitären in Wien
Rechtsextreme Gruppen wie die Überbleibsel der Identitären Bewegung, Junge Tat, Junge Alternative und co. riefen in Wien zu einer Demonstration auf. Darauf antworten wir mit einer starken überregionalen antifaschistischen Mobilisierung. Gemeinsam mit vielen hundert Antifaschist*innen waren wir in der Wiener Innenstadt um gegen den Aufmarsch der „Identitären“ zu protestieren. Der rechte Aufmarsch konnte längere Zeit durch eine Sitzblockade gestoppt werden. Nur durch ein absurd hohes Polizeiaufgebot konnten die „Identitären“ an ihren Endpunkt gelangen. Aufruf zum Protest. Communiqué.
29. Juni 23: Aufmarsch Identitäre & Junge Tat in Wien
Viele hundert Menschen waren heute auf den Strassen Wiens, um den „Identitären“, Junge Tat und co. den Tag zu versauen. Viele hunderte Antifaschist:innen zeigten, was konsequenter und entschlossener Antifaschismus bedeuten kann. Letztlich konnten die „Identitären“ nur wenige hundert Meter auf einer verkürzten Route ihre Demonstration abschliessen.
Alte Kampagnen
Kampagne um die Besetzung effy29
2017 - 2022
22. Dezember 16: Solidemo mit Effy29
Über 250 Menschen zogen heute mit viel Feuerwerk und guter Stimmung von der Reitschule durch die Stadt zur Effingerstrasse. Die anwesenden Menschen bekundeten vor der Besetzung ihre Solidarität und einmal mehr machten die Besetzer*innen heute deutlich – #Effy29 bleibt!
22. Februar 17: Räumung Effy29
Heute kurz vor 8 Uhr begann die Räumung der #Effi29. Der entschlossene Widerstand der Besetzer*innen verzögerte den Angriff der Polizei auf die Besetzung massiv. Diese wirkte total überfordert, sowie sehr aggressiv und musste immer wieder Verstärkung zusammenziehen. Bis zu 100 Menschen zeigten sich solidarisch und versammelten sich in den Strassen rund um die Effi. Es kam zu zahlreichen Personenkontrollen und vereinzelt wurden Menschen auf den Polizeiposten verschleppt.
22. Februar 17: Spontandemo Räumung Effy29
An die 400 bis 450 Menschen zogen heute Abend spontan durch die Längasse, um gegen die Räumung der Effi29 zu demonstrieren. Nach der heutigen Räumung und der angedrohten Räumung der Besetzung «Fabrikool» für morgen Donnerstag, war die Stimmung der anwesenden Menschen entsprechend aufgeladen und wütend.
24. Februar 17: Knastspaziergang effy29
Rund 150 Menschen versammelten sich am Freitagabend bei der Schützenmatte, um mit Musik und Flyern vor das Regionalgefängnis zu ziehen. Der Protest sollte sich gegen Repression, Polizeigewalt und das Knastsystem richten. Die Polizei war jedoch mit einem grösseren Aufgebot vor Ort und sperrte grossflächig das Gebiet um die Reitschule ab. Eine Demonstration sollte von Anfang an im Keim erstickt werden. Dabei wurden ziellos Gummischrot und Wasserwerfer in Richtung der Reitschule eingesetzt.
26. Februar 17: Solidemo für Freiräume
Rund 400 bis 500 Menschen beteiligten sich am Umzug für mehr Freiräume, welche von einem Grossaufgebot der Polizei verhindert wurde. Dabei wurden mindestens zwei Menschen schwerverletzt.
08. Mai 21: Transpiaktion gegen Repression
Nun steht es fest: Unter Auschluss der Öffentlichkeit werden die #effiliebt-Besetzer*innen vom 31. Mai bis 17. Juni vor Gericht gestellt. Zeit aktiv zu werden und die Solidarität wieder aufleben zu lassen. Zeigen wir den Besetzer*innen der effy29, dass sie nicht alleine sind.
12. Mai 21: Freiraumkampagne Frei(t)räume erkämpfen, leben und verteidigen
Frei(t)räume erkämpfen, leben und verteidigen
Aufruf zur Freiraumkampagne im Rahmen der effi29-Prozesse.
16. Mai 21: Aufruf Solidemo effy29 Prozesse
Vom 31. Mai bis 17. Juni stehen Besetzer*innen der geräumten Effingerstrasse 29 vor Gericht und sollen für ihre Ideen und ihren Widerstand verurteilt werden. Wir rufen dazu auf die Solidarität auf die Strasse zu tragen. Für alle Angeklagten, die vor Gericht stehen. Für alle Räume, die uns in den letzten Jahren genommen wurden. Für alle Ideen, die für eine andere Welt stehen.
22. Mai 21: Graffiti effilebt
Die Stadt wird bunter, immer mehr #efflebt – Botschaften tauchen auf. Kommt am 31. Mai um 8 Uhr vors Regionalgericht, um die Angeklagten der effi-Prozesse zu unterstützen.
30. Mai 21: fünf Häuser scheinbesetzt
Nach der Meldung, dass fünf Häuser besetzt wurden, machte sich die Kantonspolizei auf, um diese gleich wieder zu räumen. Die kurzen Besetzungen waren grösstenteils Häuser, welche bereits längere Zeit leer standen und am vergammeln sind.
03. Juni 21: Communiqué Effy29-Solidemo
Zwischen 400 und 500 Menschen aus unterschiedlichen Kreisen haben sich lautstark und kämpferisch die Strasse genommen in Solidarität mit den Angeklagten der effy29 und um ein Zeichen gegen Gentrifizierung und fehlende Freiräume zu setzen. Ein Teil der Demo formierte sich bereits im Vorfeld und konnte so das grosse Polizeiaufgebot überlisten.
19. Juni 21: Freiraumdemo effilebt 4 ever
Mit dem Freispruch von Gewalt und Drohung gegen Beamte und der Verurteilung von Hausfriedensbruch endeten heute die effy Prozesse. Bei solchen Prozessen gibt es am Ende nie einen «Sieg» für uns. Die Frage über Schuld oder Unschuld interessiert Anarchist*innen sowieso herzlich wenig. Dennoch hat sich in Bern in den letzten Wochen vieles bewegt. Wir alle zusammen haben besetzt, Versammlungen gemacht und viele viele Aktionen durchgeführt. Nutzen wir unseren Moment der Stärke, unsere neugewonnen Erfahrungen mit Aktionen und die neuen Bündnisse – wir kämpfen weiter.
15. November 22: Tag X – effy29 Prozesse vor dem Obergericht
Am 11. Dezember starten die Effy29-Prozesse in die nächste Runde. Diesmal geht es eine Instanz höher vor das Obergericht. Fast sieben Jahre nach der Räumung stehen nach wie vor 16 Beschuldigte vor Gericht. Bei den letzten Prozessen 2021, welche von einer breiten Freiraumkampagne begleitet wurde, erfolgten Geldstrafen. Für die Law and Order Fraktion rund um Polizei und bürgerliche Kreise waren die damaligen Urteile jedoch zu mild. So zog die Staatsanwaltschaft das Urteil weiter. Auch das Obergericht sprach die Besetzer*innen vom Vorwurf wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte frei.
Aktivitäten rund um das neue Polizeigesetz in Bern
2019 - 2021
12. Januar 19: Demo nein zum Polizeigsetz
Heute beteiligten sich deutlich mehr, als die erwartenden 1000 Teilnehmer*innen, an der Demonstration „Nein zum Polizeigesetz“. Die breite Beteiligung an der Demo zeigt die zunehmende ablehnende Haltung gegenüber der Kantonspolizei. Wir sind nicht nur gegen Polizeigesetze, sondern auch gegen die Polizei. Denn ob die Abstimmung am 10. Februar nun angenommen oder abgelehnt wird, dies ändert nichts an der grundlegenden Funktion und der anarchistischen Kritik an der Polizei.
10. Februar 19: Abstimmung neues Polizeigesetz
Heute wurde das neue Polizeigesetz im Kanton Bern angenommen. Gerade die Verschärfungen im Bereich von Demonstrationen und der Überwachung zielen auf unsere politische Praxis. Die repressive Aufrüstung ist Teil der weltweiten Krise des Kapitalismus und der damit verbundenen staatlichen Vorbereitung auf mögliche soziale Spannungen. Die sogenannte Demokratie zeigt sich in ihrer autoritären Form – neu ist dies nicht und ein Grund zum Aufgeben sowieso nicht.
04. September 19: Graffiti Repression
In den vergangenen Tagen haben wir mit tatkräftiger Unterstützung diverser Sprayer*innen einen Brückenpfeiler bei der Reitschule neugestaltet. Das Graffiti wurde nur einige Tage später von der Stadt grau überstrichen. Dies verdeutlich eindrücklich, wie die leiseste Kritik am Staat, sogar wenn es nur ein Bild ist, unerwünscht ist und unsichtbar gemacht werden soll.
25. Dezember 19: Vermmumungsaktion gegen Überwachung
In der Nacht von Gestern auf Heute sind wir durch Bern gezogen und haben symbolisch verschiedene Statuen vermummt. Vermmummung ist gerade in Zeiten stetiger Überwachung für uns ein essentzieller Teil des Selbstschutzes, welche es zu verteidigen gilt. In Hongkong oder Chile reagiert der Staat mit einer geplanten Einführung von Vermummungsverbotes auf die jüngsten Proteste. Dies verdeutlicht einmal mehr, wie weit die Repression in Bern schon fortgeschritten ist. Denn für uns spielt es keine Rolle, wie jemensch aussieht. Für uns ist es wichtig, dass wir Viele sind und uns mit den Inhalten der Demo identifizieren.
01. Januar 20: Communiqué Silvesterdemo
In der Silvesternacht vom 31. Dezember 2019 gingen in Bern ca. 200 Menschen, unter dem Motto „Unregierbar bleiben – Kein Gesetz hält uns auf!“ auf die Strasse. Es war ein erster Versuch in Bern eine Silvesterdemo zu organisieren. Wir wollten konsequent und von Beginn des neuen Jahres klar machen, dass uns ein neues Polizeigesetz nicht einschüchtern kann. Communiqué.
10. Januar 21: Antirepressionsbroschüre zum Polizeigesetz in Bern
Diese Broschüre entstand im Rahmen der Abstimmung zum neuen Polizeigesetz in Bern, welches am 1. Juni 2020 in Kraft getreten ist. Die zahlreichen Verschärfungen im Kontext der weltweiten repressiven Aufrüstung waren Grund genug, uns mit den aktuellen Formen der staatlichen Repression zu beschäftigen. Diese Broschüre soll einen groben Überblick bieten und kann somit nicht jedes Thema vertieft behandeln. Der Schwerpunkt der Broschüre liegt auf Bern.
Feministischer Streik
2018 - 2019
14. Juni 18: Für einen Streik von Unten!
Heute vor 27 Jahren streikten rund 500`000 Frauen – es war der grösste Streik in der Geschichte der Schweiz. 2019 wollen verschiedene Parteien und Gewerkschaften mit der Forderung zur Umsetzung der Lohngleichheit einen neuen Streik lancieren. Verbesserungen in diesem System sind nicht grundsätzlich abzulehnen, doch eine grundlegende Veränderung kann nicht von Oben kommen. Ein Streik war und ist immer ein Mittel von Unten gewesen. Somit liegt es an uns allen unsere Bedürfnisse zu organisieren und dafür zu streiken. Wir wollen einen Streik mit revolutionären, feministischen, migrantischen und antikapitalistischen Inhalten, die das Gesamte in Frage stellt. Für einen Streik von Unten! Ganzer Aufruf.
22. September 18: Streikblock an der Lohngleichheitsdemo
Heute nahmen sich 20`000 Personen die Strasse. Wir beteiligten uns zusammen mit hunderten anderen am Streikblock, um revolutionäre Perspektiven in die Demonstration hineinzutragen. Nach dem offiziellen Umzug zum Bundesplatz liefen wir lautstark durch die Innenstadt und konnten so auch auf belebten Strassen auf unsere Anliegen hinweisen. Feministische Kritik wird in der Schweiz und auch anderswo immer noch ignoriert. Deshalb müssen wir uns als Unterdrückte zusammen organisieren und nicht den Kräften vertrauen, welche unsere Kämpfe vereinzeln wollen.
25. Dezember 18: Feministische Stadtverzierung
In den letzten Tagen haben wir die Berner Innenstadt mit feministischen Botschaften verziert. Eine Stadt ist nicht nur eine Verdichtung der ökonomischen Verhältnisse, sondern verdeutlich auch die gesellschaftliche und soziale Unterdrückung. So passieren tagtäglich tausende Menschen die verschiedenen Orte der Unterdrückung an uns Frauen. Gerade in der winterlichen Ferienzeit nehmen Unterdrückungsmechanismen an Frauen in Form von Gewalt oder Ausbeutung zu. Zur Aktion.
06. März 19: Transpiaktion
In 100 Tagen findet der Streik in der Schweiz statt. Bis dahin gibt es noch viel zu organisieren. Bereits zum Kampftag am 8. März finden weltweit verschiedene Streiks statt.
23. März 19: Solitanzen
Für einen erfolgreichen Streik braucht es leider auch etwas Geld. Deswegen organisierten wir einen Solianlass im Frauen*raum (heute Queerfeministischer Raum). Rise UP!
21. März 19: Aufruf Anarchistische Beteiligung
Am 14. Juni 2019 streiken Frauen schweizweit. Angelehnt an den Frauenstreik 1991 und in Solidarität mit den Frauenbewegungen auf der ganzen Welt, wird es auch in Bern einen vielfältigen Protesttag geben. Unter anderem organisieren wir einen zentralen Anlauf- und Verweilpunkt, Aktionen, Veranstaltungen und vieles mehr. Gemeinsam wollen wir ein Zeichen gegen das Patriarchat setzten und das Anliegen der Frauen im öffentlichen Raum sichtbar machen!
24. April 19: Graffiti Reitschuldach
Noch knapp 50 Tage bis zum Frauenstreik.
1. Mai 19: Mobilisierungsaktion Rosengarten
Heute beteiligen sich rund 500 Menschen am revolutionären Block und bis 1000 zu an der Gewerkschaftsdemo. Das Motto der diesjährigen revolutionären 1. Mai Demo war „Kämpfe verbinden – Unterdrückung überwinden“. Mit einem grossen Stecktransparent „Frauenstreik 14.06. Lorraine“ machen wir zu Beginn der Demo auf den kommenden Streik aufmerksam.
30. Mai 19: Schildaktion patriarchale Tatorte
Heute Nacht haben wir an verschiedenen Orten in Bern auf sexuelle Übergriffe, Vergewaltigungen und Mord an Frauen aufmerksam gemacht. Hierbei haben wir die patriarchalen Tatorte mit Absperrband markiert und ein Schild mit Informationen angebracht. In den letzten Jahren kam es regelmässig zu Angriffen auf Frauen. Bis heute hat sich daran nichts geändert.
31. Mai 19: Nazipropaganda bei der Uni
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden rund um das Gelände des Uni-Hauptgebäudes ein Dutzend Nazi-Plakate geklebt. Um es vorweg zu nehmen, die Aktion der Faschos sollte als dilettantische Kleinaktion angesehen werden. Antifaschist*innen fackelten nicht lange und entfernten gestern Nachmittag umgehend alle Plakate. Da die Faschos in ihrem Communiqué den Frauenstreik angriffen, entschlossen wir uns, gestern Abend rund um die Uni Plakate für den Frauenstreik in der Lorraine anzubringen
03. Juni 19: Aufruf Menstruationsartikel für Gassenarbeit
Am 14. Juni wollen wir uns gerade mit jenen Frauen solidarisieren, die in prekären (Arbeits-)Verhältnissen leben. Deswegen rufen wir u.a. dazu auf, an diesem Tag Menstruationsmaterial für die Gassenarbeit zu sammeln. Bringt Binden, Tampons oder Tassen am Infopoint vorbei. Lasst uns gemeinsam praktische Solidarität aufbauen.
05. Juni 19: Graffiti Reitschule
In der Nacht des 3.Juni haben wir zusammen mit weiteren Sprayerinnen und RAUB einen Brückenpfeiler bei der Reitschule mit der Parole „Zämä hebä, zämä stah, zämä z`Patriarchat zerschlah“ und einem Aufruf für den Frauenstreik verschönert. Wir danken allen solidarischen Menschen, welche sich in irgendeiner Form an dieser Aktion beteiligt haben
20. Juni 19: 20% Rabattaktion für Frauen
Montag- und Dienstagnacht haben wir an verschiedenen Geschäften in Bern 20% Rabattkleber für Frauen angebracht. Die 20% stehen für den ungefähren Lohnnachteil im Vergleich zu Männern. Die vermeintliche Freiheit der Frauen in der modernen Gesellschaft blendet die nach wie vor bestehende Unterdrückung durch das Patriarchat aus.
13. Juni 19: Gemeinsames Interview zum Frauenstreik
Am 14. Juni findet der Frauenstreik statt. In diesem Interview erzählen Patricia von der Frauenstreik-Koordination Bern und Ronja von der Anarchistischen Gruppe Bern, die sich in der Lorraine-Koordination organisiert hat, ausführlich über die Organisierung des Streikes, den Plänen zum Tag und der politischen Motivation. Zum Interview.
15. Juni 19: Communiqué: Frauen*streik & Jinwar-Dorf
Unsere Grüsse und Liebe gehen an alle Helfer*innen, Personen der Arbeitsgruppen, Unterstützer*innen und natürlich all jenen, die gestern mit uns gemeinsam in der Lorraine und an unseren Demonstrationen teilgenommen haben, um eine anarchistische Perspektive am Frauenstreik sichtbar zu machen. Insgesamt beteiligten sich Hunderte Menschen in der Lorraine, bis zu 1000 Menschen an der Vordemo und rund 300 Menschen an der Abenddemo. Zum Communiqué.
Mobilisierung gegen den G20-Gipfel in Hamburg
2016 - 2017
09. November 16: Demo OSZE-Gipfel in Hamburg
Vom 8. bis 9. Dezember fand in Hamburg das OSZE-Gipfeltreffen statt. Die Staatsgewalt nutzte den Anlass, um für den kommenden G20-Gipfel im Sommer 2017 zu üben. So sorgte das bisher grösste Polizeiaufgebot in der Geschichte von Hamburg mit über 13.000 PolizistInnen, Räumpanzern, 23 Wasserwerfern, 10 Hubschraubern, Reiterstaffeln und gut sichtbaren Scharfschützen für die Sicherheit der Konferenz. Die Kosten beliefen sich nach ersten Schätzungen auf über 120 Millionen Euro.
08. April 17: Anti G20 Demo & Aktionskonferenz Hamburg
Dieses Wochenende fand in Hamburg die zweite Aktionskonferenz statt. Obwohl sich schon viele Aktionen herauskristallisiert haben, muss bis zum Gipfelbeginn im Juli noch vieles geplant werden. Am Freitag war bekannt geworden, dass die gesamte Innenstadt während dem #20-Gipfel für sämtliche Demonstrationen gesperrt werden soll. Einen kleinen Ausblick auf die Polizeipräsenz im Sommer lieferte eine Demo am Samstagabend zum Tagungsort. Beim Messegelände standen hunderte PolizistInnen Spalier, es wurden über hunderte Meter hinweg Gitter aufgestellt und zudem standen mehrere Wasserwerfer bereit.
11. Mai 17: Aufruf revolutionärer Gruppen gegen G20
Vom 7. bis 8. Juli 2017 treffen sich in Hamburg die Mitglieder der G20 zum zwölften Mal. Die G20 sind das Treffen der zwanzig grössten ökonomischen Mächte der Welt, während ihren Treffen einigen sich ihre RepräsentantInnen auf die grossen Linien in der ökonomischen und finanziellen globalen Agenda. Die “AnführerInnen der Freien Welt” und die Diktatoren, die sich an diesem Treffen präsentieren, sind für ihre kriminellen Taten notorisch bekannt. Sei es Donald Trump und seine Raketen, Vladimir Putin und seine bedingungslose Unterstützung des Regimes von Bashar El-Assad oder auch Recep Tayyip Erdogan und der König Salman, die Daesh unterstützen; alle haben Blut an ihren Händen. Vollständiger Aufruf.
01. & 02. Juli 17: Kurzbericht
Gegen 22:30 stürmten hunderte PolizistInnen brutal das Camp und beschlagnahmte elf Zelte. Trotz der heutigen Repression, sind die Menschen in den beiden Camps am Volkspark und in Entenwerder fest entschlossen für ein Camp mit Schlafplätzen zu kämpfen.
Für morgen Montag sind weitere spontane Aktionen angekündigt. Kommt nach Hamburg – Fight G20!
4. Juli 17: Kurzbericht
5. Juli 17: Kurzbericht
7. & 8. Juli 17: Kurzbericht
15 Juli 17: Antirepressionsdemo in Bern
27. November 17: Erklärung Free Fabio
Aktionsmonat «Solidarisch handeln – Anarchistisch kämpfen».
September 2016
10. September: Revolutionärer Block an AHV+ Demo
Anlässlich der Gewerkschaftsdemo heute in Bern, fanden sich rund 130 Anarchist*innen, Kommunist*innen und Antikapitalist*innen im revolutionären Block ein. Die Stadt wollte das Anliegen tausender Gewerkschaftler*innen und Arbeiter*innen heute in die hinteren, leeren Gassen der Stadt verlagern. Auf Höhe Zytglogge brach der revolutionäre Block aus der bewilligten Demo aus und zog anschliessend durch die Hauptgassen, um auf das Motto: „Für ein schönes Altwerden – Kapitalismus überwinden“ aufmerksman zu machen. Vollständiger Bericht.
16. September: Vortrag mit Pro-Choise Aktivist*innen aus Salzburg / 17. September: Protest gegen Marsch fürs Läbe
Der Vortrag basierte vor allem auf der Pro Choise is ois Broschüre.
Heute stellten sich mehrere hundert Menschen den Fundis entgegen. Der starke und äusserst laute Protest war weit über den Bundesplatz hinaus hörbar. Mehrere Demozüge formierten sich spontan und liefen immer wieder durch Berns Hauptgassen. So konnte ein breites Publikum auf unsere Inhalte aufmerksam gemacht werden. Zeitgleich waren die christlichen FundamentalistInnen auf dem Bundesplatz eingegittert und wurden in ihren Reden sichtlich gestört. Ein voller Erfolg auf dem wir weiter bauen können, denn die Fundis sitzen auch ohne ein Marsch fürs Läbe mit zahlreichen Organisationen in Bern. Vollständiger Bericht.
24. September: Solidemo für Nekane in Bern
Rund 450 Personen aus der ganzen Schweiz und aus dem Baskenland nahmen am 24. September 2016 in Bern an der „Free Nekane“ Demonstration teil. Die Demo machte deutlich, dass sich hier und dort viele Menschen für Nekanes Freilassung einsetzen und die Solidarität auch nach über 9 Jahren Flucht nicht nachgelassen hat.
24. September: Anarchistisches Quartierfest in der Lorraine
Im Verlauf des Abends besuchten über 400 Menschen das Anarchistische Quartierfest auf der Brache in der Lorraine. Besonders bei den Quartieranwohner*innen stoss das Fest auf reges Interesse. Im Vorfeld waren rund 5000 Flyer verteilt worden, um auf das Fest aufmerksam zu machen und die Möglichkeit angeboten, sich bei den Festvorbereitungen zu beteiligen.
Das Anarchistische Quartierfest hatte zum Ziel den Raum zu öffnen und über mögliche Perspektiven zu diskutieren. Wir finden es wichtig nicht nur zu Feiern (auch wenn der Erlös in eine solidarische Kampagne fliesst), sondern den Schwung des Abend in die kommende Kämpfe mitnehmen. Vollständiger Bericht.